Stadler, Westenthaler und Grosz sind aber definitiv nicht davon betroffen.
BZÖ-Chef Josef Bucher sucht neue Gesichter für sein Team. „Im Herbst wird die Führungsmannschaft des BZÖ neu aufgestellt“, sagte Bucher im Interview mit ÖSTERREICH. Am Dienstag eröffnete Bucher als erster Gast von Ingrid Thurnher die ORF-Sommergespräche. Bucher bestätigte: „Wir haben vor, unser Team zu optimieren.“
Frau soll Stadler folgen.
Noch ist die Katze nicht aus dem Sack, Bucher wollte auch gestern keine Namen nennen. Aber der glücklose Generalsekretär Christian Ebner wird wohl gehen müssen. Und wenn Ewald Stadler demnächst ins EU-Parlament wechselt, soll ihm Elisabeth Kaufmann-Bruckberger nachfolgen. „Wir führen noch Gespräche“, sagte Bucher. Peter Westenthaler wurde nach seiner Verurteilung wegen Falschaussage zur Belastung. Dennoch hält Bucher ihm die Treue – vorerst.
Distanz zu Scheuch.
Ansonsten forderte Bucher Regeln für Banken, damit Klein- und Mittelbetriebe leichter Kredite bekommen. Die Zwangsbeiträge für Arbeiter- und Wirtschaftskammer will Bucher zum Teil für die Finanzierung der Pflege verwenden. Eine Staatsreform mit u. a. Halbierung des Nationalrats soll 150 Mio. € bringen. Von Ex-BZÖ-Mann Uwe Scheuch, nicht rechtskräftig wegen Geschenkannahme verurteilt, will er nichts wissen: „Wir waren nie dicke Freunde.“