Mehr Geld

Bund und Niederösterreich stocken Schadensersatzhilfe für Hochwasseropfer auf

22.09.2024

Zusage des Bundes aufgrund der zusätzlichen Mittel aus dem Fonds der EU 

Zur Vollversion des Artikels
© APA/BKA/CHRISTOPHER DUNKER
Zur Vollversion des Artikels

Die Bundesregierung und das Land Niederösterreich haben sich dazu entschlossen, die Hilfe für Hochwasseropfer aufzustocken.

Mindestens 50 Prozent 

Das haben Bundesregierung und Land Niederösterreich heute bekannt gegeben. Die Ersatzrate für Hochwasseropfer soll von bisher mindestens 20 Prozent auf mindestens 50 Prozent angehoben werden. Bei Härtefällen soll der Ersatz darüberhinaus bis zu 80 Prozent ausmachen. Aufgrund der 500 Millionen Euro Hilfszahlungen, die Österreich im Rahmen des Hochwasser-Gipfels in Polen von der Europäischen Kommission zugesagt wurde, hat die Bundesregierung mit dem Land Niederösterreich vereinbart, die Mehrkosten dieser Erhöhung zu finanzieren und dem Land zur Verfügung zu stellen. Die Bundesregierung betont, dass auch andere betroffene Bundesländer ihre Schadensersatzraten erhöhen können. Insgesamt stehen in Österreich gemeinsam mit den 500 Millionen Euro aus den Fonds der EU sowie den Mitteln aus dem österreichischen Katastrophenfonds 1,5 Milliarden Euro an Hilfe zur Verfügung, um den Menschen schnell zu helfen, die Schäden zu beseitigen und zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen.

Das sagt der Kanzler

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Niederösterreich hilft immer dann, wenn es woanders eine Katastrophe gibt. Jetzt ist es einmal umgekehrt. Es geht um meine Landsleute. Das beschäftigt mich Tag und Nacht. Darum bin ich für dieses Ergebnis sehr dankbar.“

Bundeskanzler Karl Nehammer: „Entscheidend ist, dass rasch geholfen wird und wir den Menschen die Sicherheit geben, dass die Unterstützung ankommen wird. Wir lassen niemanden im Stich.“
 

Zur Vollversion des Artikels