Eine angebliche Kondolenz von Heinz Fischer zum Tod von Kim sorgt für Wirbel.
Nordkoreas Nachrichtenagentur KCNA berichtet auf ihrer Website, Präsident Heinz Fischer habe zum Tod des Diktators kondoliert und sein „tiefes Beileid“ ausgedrückt. Fischer-Sprecher Bruno Aigner dementiert: „Eine Mitarbeiterin hat in der nordkoreanischen Botschaft in Wien persönlich kondoliert.“
Die Nordkoreaner behaupten aber, „ein Assistent“ Fischers habe der nordkoreanischen Botschaft am 27. Dezember einen Kondolenzbesuch abgestattet, einen Moment vor einem Porträt Kim Jong-ils innegehalten. Danach habe „er“ sich in das Kondolenzbuch eingetragen.
Auch das Außenministerium und die SPÖ St. Pölten sollen ihr „aufrichtiges Mitgefühl“ über den Tod von Kim Jong-il erklärt haben. BZÖ-Abgeordneter Stefan Petzner tobt: „Es ist inakzeptabel, einem stalinistischen Regime sein Beileid auszudrücken.“