Sollte eine Landstraße gebaut werden, gibt es finanzielle Unterstützung
Trotz des aus Oberösterreich angekündigten Widerstands hält Verkehrsministerin Doris Bures (S) an den Plänen fest, den geplanten Linzer Westring durch ein kostengünstigeres Modell zu ersetzen. Angesichts der schwierigen finanziellen Situation müsse die Autobahngesellschaft Asfinag, alle Straßenprojekte evaluieren und nach billigeren Alternativen suchen, betonte Bures am Dienstag.
So müsse man auch beim Westring infrage stellen, ob dies eine Autobahn sein müsse, oder nicht eine Landstraße als Alternative möglich wäre. Sie stellte gleichzeitig eine finanzielle Unterstützung des Bundes im Falle einer Landesstraße in Aussicht.
Krise
Das Argument aus Oberösterreich, wonach die letzte Bundesregierung Oberösterreich eine fixe Zusage für den Bau des Westrings gegeben habe, ließ Bures nicht gelten. In den Jahren 2008 und 2009 habe es eine veritable Wirtschaftskrise gegeben, durch die die Asfinag einen Einnahmeneinbruch von 140 Mio. Euro gehabt habe.