Wien

Bures: So werden wir Weltraum

10.04.2014

Weltraum-Ministerin Doris Bures (SP) plant sogar nächsten österreichischen Satelliten.

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© TZ ÖSTERREICH/Singer
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Da können sich einige andere Nachbarländer eine Scheibe von uns abschneiden: Seit Jänner hat Österreich ein eigenes Weltraumministerium, und wenn es nach Doris Bures (SPÖ) geht, soll bald sogar der dritte Ösi-Satellit durchs All kreisen.

»Weltraum-Technik ist nichts Abgehobenes«
Nach „TUGSAT-1“ und „UniBRITE“, die bereits im Orbit fliegen, wird es im Herbst einen Ideen-Wettbewerb für den nächsten Nanosatelliten geben. Bures ist überzeugt: „Weltraumtechnik ist nichts Abgehobenes.“ Vielmehr hätten wir jeden Tag mit Technik aus dem All zu tun, egal ob bei Live-Übertragungen oder bei der Navigation im Auto.

100 österreichische Firmen arbeiten im All-Sektor

Insgesamt 66 Millionen Euro will das Bures-Ministerium nun 2014 in Weltraumforschung und die Weltrauminfrastruktur investieren. Allein das Budget des österreichischen Weltraumtechnologieprogramms ASAP soll heuer auf acht Millionen Euro aufgestockt werden. Ein Plus von einer Million Euro (14 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr.

Laut Ministerium arbeiten derzeit 100 heimische Firmen mit 1.000 Mitarbeitern im Raumfahrtsektor. Als Zulieferer erzielen sie jährlich Umsätze von 125 Millionen Euro.

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