Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller schlägt sich auf Seiten der SPÖ-Kritiker rund um den ehemaligen Salzburger SPÖ-Chef Wolfgang Radlegger.
Gegenüber ÖSTERREICH (Samstag-Ausgabe) sagte Burgstaller zur Kritik Radleggers am EU-Schwenk der SPÖ und dazu, dass der via Leserbrief kommuniziert wurde: "Ich verstehe, dass sich diese Gruppe Sorgen um die Partei macht. Das muss man einbauen in die künftige Orientierung der Partei. Ich werde das am Montag ins Präsidium mitnehmen." Die Kritik Radleggers könne sie "sehr gut nachvollziehen".
Die SPÖ-Doppelspitze Gusenbauer-Faymann lehnt Burgstaller rundweg ab: "Natürlich bin ich nicht glücklich über die Doppelspitze. Aber die ist entstanden, da habe ich nichts dazu beigetragen." Ob die Doppelspitze über den 7. Juli hinaus bleibe? Burgstaller kryptisch: Wenn ich mir das Ganze juristisch anschaue, dann gibt es am Montag keine Entscheidung über die Doppelspitze - im rechtlichen Sinne."