ÖSTERREICH

Burgstaller vor Rückkehr in die AK

06.05.2013


Landeshauptfrau war nur karenziert. AK-Direktor: "Erwarte ihren Wiedereintritt."

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© Franz Neumayr
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„Ich erwarte ihren Wiedereintritt in den Dienst“, sagt der Salzburger AK-Direktor Gerhard Schmidt zu ÖSTERREICH. Gabi Burgstaller bleibt trotz ihres Rücktritts am Wahlsonntag bis zur Bildung der neuen Landesregierung im Amt. „Dann endet dienstrechtlich ihr Karenzierungsgrund“, so Schmidt.

In der AK ist die Juristin stellvertretende Leiterin der konsumentenschutzpolitischen Abteilung. Ihr direkter Chef ist der langjährige SPÖ-Nationalrat Johann „Jacky“ Maier – Österreichs fleißigster Parlamentarier, der weichen musste, als Norbert Darabos in die SPÖ-Parteizentrale und in den Nationalrat zurückkehrte.

Gehalts-Einbuße
Als Landeshauptfrau verdient Burgstaller (noch) 15.912 Euro. Da sie vor ihrer Karenzierung nur sechs Jahre in der AK tätig war, wäre ihr Gehalt mit knapp 5.500 Euro brutto vergleichsweise bescheiden. Allerdings verdient ihr Mann Anton „Toni“ Holzer als Landesrettungskommandant ganz ordentlich. Das Paar lebt in einer Genossenschaftswohnung in Hallein.

Fortzahlung
Sie habe noch nicht über ihre persönliche Zukunft entschieden, sagte Burgstaller am Montag der APA. Will sie nicht in die AK zurück, muss sie zeitgerecht kündigen. Als „Arbeitslosengeld“ würde ihr dann sechs Monate lang ihr altes Gehalt als Landeschefin zustehen – inklusive anteiligem Urlaubs- und Weihnachtsgeld mehr als 111.000 Euro.

SPÖ will regieren
Aus den Regierungsverhandlungen will sich Burgstaller schon raushalten. Sie empfiehlt aber ÖVP und SPÖ, auch die anderen Parteien einzubinden: „Beide haben so viel an Vertrauen verloren, dass es wahrscheinlich gut ist, die Gewinner der Wahl in die Gespräche einzubinden.“ Die SPÖ sei jedenfalls erneut bereit, Regierungsverantwortung zu übernehmen – aber nur bei einem neuen Politikstil.

(fuw)



 
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