Salzburg

Burgstaller will Mehrparteien-Koalition

30.03.2013

Sie schließt keine Partei aus, nur keine Zusammenarbeit mit Haslauer.

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© Neumayr
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Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) strebt nach der Wahl eine Koalition mit mehr als zwei Parteien nach Kärntner Vorbild an. In ÖSTERREICH (Sonntag-Ausgabe) sagt Burgstaller: "Eine ,Koalition der konstruktiven Kräfte', also auch mehrerer Parteien, täte dem Land gut. Die Salzburger Oppositionsparteien - FPÖ und Grüne - arbeiten mit mir die Finanzaffäre auf. Es war die ÖVP von Wilfried Haslauer, die sich in Opposition gestellt hat." Ausschließen tut Burgstaller nur eine Zusammenarbeit mit ÖVP-Chef Wilfried Haslauer: "Haslauer will mit uns nicht arbeiten, er hat uns sogar 'Bande' genannt. Ich schließe aber keine Partei von vornherein aus - weder ÖVP noch Grüne noch FPÖ."

Dass sie zurücktritt, sollte die SPÖ in Salzburg am 5. Mai nicht Platz 1 belegen, ist für Burgstaller klar: "Dann verlasse ich die Politik. Ich ginge nicht in den Bundesrat wie Gerhard Dörfler." Ebenfalls klar für die SPÖ-Politikerin ist, dass die stimmenstärkste Partei den Landeshauptmann bzw. die Landeshauptfrau stellen soll: "Selbstverständlich, es hat Österreich immer nur geschadet, wenn jemand davon abgegangen ist."

Inhaltlich hofft Burgstaller auf eine große Staatsreform, bei der auch die Länder Kompetenzen abgeben: "Wir brauchen in einem Land von acht Millionen nicht neun Bauordnungen oder neun Jugendschutzgesetze. Der Schutz für Jüngere - und Ältere - sollte überall gleich sein." Und Burgstaller ist für eine Dreierkoalition auch auf Bundesebene: "Ich sehe das positiv. Wichtig ist mir, dass es unter der Führung der SPÖ passiert."

 

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