Ganz neue Töne

Burschenschafter wünscht sich Flüchtlinge am Krawall-Ball

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Der Burschenschafter Walter Tributsch würde sich freuen, Flüchtlinge am Akademikerball bergüßen zu können.

Die Wogen gehen hoch. Bereits im Vorfeld gab es die ein oder andere Spitze von beiden Seiten. Erst kürzlich bezeichnete der blaue Nationalratsabgeordnete Christian Höbart die linken Gegendemonstranten quasi als „Muttersöhnchen“ (Mehr dazu lesen Sie hier ). Jetzt sorgen versöhnliche Worte wiederum für Aufsehen. Der Burschenschafter Walter Tributsch würde sich freuen, Flüchtlinge am Ball begrüßen zu dürfen, erzählt dieser im Interview mit dem Standard.

Es geht um Kulturvermittlung
Dieser Vorschlag überrascht, ist Tributsch doch ein „Alter Herr“ der schlagenden Burschenschaft Teutonia und Gründer der rechtsnational angesiedelten Zeitschrift „Zur Zeit“. Tributsch geht es dabei vor allem um Kulturvermittlung: „Ich würde mir den einen oder anderen Asylwerber gerne am Ball wünschen. Die kommen aus einer anderen Kultur, sie sollen einmal sehen, welche kulturellen Eigenheiten wir haben. Viele kehren ja wieder zurück, die sollen zu Hause berichten, wie bei uns Gesellschaft gepflegt wird, welche kulturellen Eigenheiten wir haben.“

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