Operation „Ramses“ hätte nur sieben Stunden nach der Tat stattfinden sollen.
Viele Fragen sind rund um den Terror-Anschlag vom Montag in Wien noch offen – vor allem beschäftigt viele, ob das Attentat mit vier Toten zu verhindern gewesen wäre. Am Mittwoch erhob nun Ex-Innenminister und FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl schwere Vorwürfe. So könnten Terror-Razzien die das BVT (Verfassungsschutz) plante, den Amoklauf ausgelöst haben.
"Operation Ramses" in NÖ, OÖ & Wien geplant
Razzien. Der Verfassungsschutz soll für nur sieben Stunden nach der Terror-Tat die „Operation Ramses“ mit einem Großaufgebot an Elitecops, EGS, Cobra, WEGA und anderen geplant haben. Mehrere mutmaßliche Terrorzellen und Verdächtige sollten in Wien, St. Pölten, südliches Niederösterreich und Linz ausgehoben werden. Deshalb sollen auch so viele Polizisten so schnell an den Tatorten im 1. Bezirk in Wien gewesen sein.
Auslöser? Dabei könnte auch der Attentäter ins Visier der Beamten geraten sein – und es davor auch erfahren haben! Denn laut einem Insider habe ein Dolmetscher die Terror-Razzien an Islamisten verpfiffen, die das BVT plante. Ein Auslöser für den Terrorakt des 20-Jährigen?
Für Experten wirkte der Anschlag jedenfalls wie eine „spontane“ oder übereilte Aktion. Das Ziel war aber nicht – wie ursprünglich angenommen – die Synagoge, sondern vor allem so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu bekommen.