Der Bündnischef will die Orangen im Land erhalten, wenn die "Rückkehr" zur FPÖ am Parteitag in Klagenfurt eine Mehrheit findet.
Der Bundesobmann des BZÖ, Josef Bucher, will im Notfall auch eine neue BZÖ-Landesgruppe in Kärnten gründen. Sollte die Mehrheit der Delegierten beim Parteitag am 16. Jänner die "Rückkehr" der Kärntner Freiheitlichen zur FPÖ unterstützen, werde das BZÖ neu gegründet, kündigte Bucher am Mittwochabend in der "Zeit im Bild 2" an.
Pro Einigung
Er wolle keine Spaltung des Dritten Lagers, sondern
eine Einigung, betonte Bucher erneut. Sollte die Spaltung aber nicht zu
verhindern sein, "werden wir das BZÖ in Kärnten neu gründen, das sind wir
den Wählern schuldig". Immerhin hätten diese bei der Nationalratswahl im
September 2008 das BZÖ gewählt und nicht die FPÖ, begründete der Parteichef
seine Entscheidung.
Bucher betonte aber, er sei sämtlichen Schlichtungsversuchen gegenüber offen, er strebe keinesfalls eine "Zersplitterung" des freiheitlichen Lagers an.