Entscheidung offen

BZÖ tobt wieder wegen Asylzentrum

26.11.2009

Zehn Gemeinden aus drei Bundesländern sind im Rennen.

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Die Entscheidung über den Standort für ein Erstaufnahmezentrum für Asylwerber in Südösterreich ist nach wie vor offen. Insgesamt hätten zehn Kommunen aus den Bundesländern Kärnten, Burgenland und der Steiermark ihr Interesse bekundet. Eine Entscheidung werde noch vor Jahresende 2009 bekanntgegeben, erklärte Gregor Schütze, Sprecher von Innenministerin Maria Fekter. Für die Errichtung eines Schubhaftzentrums ist die steirische Gemeinde Vordernberg im Gespräch.

Aufteilung
Sollte in der Steiermark tatsächlich das Schubhaftzentrum entstehen, würde das Erstaufnahmezentrum in ein anderes Bundesland - also ins Burgenland oder nach Kärnten - kommen, erklärte der Ministeriumssprecher. Er widersprach Medienberichten, wonach Fekter angekündigt hatte, dass Asylzentrum nun fix in Kärnten installieren zu wollen. Auch die Darstellung, dass alleine in Kärnten zehn Kommunen Interesse an dem Erstaufnahmelager gezeigt hätten, sei nicht richtig, erklärte Schütze.

Orange toben
Heftige Proteste gibt es jedenfalls seitens der Kärntner BZÖ aus. Klubobmann Kurt Scheuch kündigte einen "Abwehrkampf" gegen das Asylerstaufnahmezentrum an. "In Kärnten wird Fekter mit ihren krausen Ideen auf Granit beißen", sagte Scheuch. Landeshauptmann Gerhard Dörfler (B) verwies auf einen einstimmige Resolution der Landesregierung gegen die Errichtung eines Erstaufnahmezentrums.

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