BZÖ-Generalsekretär Grosz fordert ein "Ende dieser latenten Erpressung und der inszenierten Medien-Show".
Scharfe Töne in der Abschiebe-Debatte kommen nun vom BZÖ. Generalsekretär Gerald Grosz verlangte am Freitag gegenüber der APA die Abschiebung der 15-jährigen Arigona Zogaj. "Wir fordern eine sofortige Familienzusammenführung von Arigona und ihrer Familie im Kosovo." Es müsse endlich Schluss sein "mit dem unerträglichen Affentheater und der falsch verstandenen sowie geheuchelten Toleranz".
"Medien-Show Marke Tränendrüse"
"Dass eine
Familie zusammengehört ist Fakt und legitim", versuchte sich Grosz in
humanitärem Gedankengut. Ebenfalls Fakt sei aber, "dass der Rechtsstaat und
die Öffentlichkeit sich nicht verarschen lassen dürfen". Einzige Konsequenz
für den orangen Generalsekretär: "Das sofortige Ende dieser latenten
Erpressung und der inszenierten Medien-Show Marke Tränendrüsen".
DEmonstration als PR-Show
"Es ist mittlerweile auch bewiesen,
dass die Demonstration in Frankenburg eine reine PR-Show der SPÖ und der
Grünen war", wetterte Grosz weiter. Er vermutet nun, dass "über eine
Hintertür mit Unterstützung solcher sozialen Brandstifter wie
Caritas-Präsident Franz Küberl das generelle Bleiberecht" erzwungen werden
soll.
Haider hat Arigona eingeladen
Erst vor Kurzem hatte der orange
Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider Arigona Zogaj eingeladen, in seinem
Land als Gast zu verbleiben, bis ihr Vater einen Antrag auf Niederlassung in
Österreich gestellt hat.