Dient sich wieder an

BZÖ würde so gerne mitregieren

30.10.2008

Die Orangen setzen darauf, dass aus Rot-Schwarz nichts wird. Der Grund sind die Unstimmigkeiten innerhalb der ÖVP.

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Das BZÖ nutzt das laufende Geplänkel zwischen SPÖ und ÖVP, um sich wieder als möglicher Regierungspartner anzubieten. "Wir führen laufend Gespräche mit Parteien über Alternativen zur Großen Koalition", sagte der designierte Bündnischef Stefan Petzner am Donnerstag. Gleichzeitig kritisiert er die FPÖ, weil sie kein Interesse an einer Regierungsbeteiligung zeige. Bei einer Neuauflage der Großen Koalition hätte sie dann das "Bummerl".

ÖVP- und FPÖ-interne Zwists?
"Das ist der erste Koalitionskrach einer Koalition, die es noch gar nicht gibt", ätzt Petzner über die Verhandler von Rot und Schwarz. Nach wie vor wollen die Orangen die Fortsetzung der Großen Koalition verhindern und bleiben zuversichtlich. Ihrer Ansicht nach ist die ÖVP in zwei Lager gespalten, und auch bei der FPÖ wolle nur ein bestimmter Kreis um Chef Heinz-Christian Strache und Generalsekretär Herbert Kickl in der Opposition bleiben.

Chefwahl vertagt
Ob Petzner nun tatsächlich zum Bündnischef gewählt wird,steht in den Sternen. Die Kür zum Klubchef hat er schon verpasst, das Rennen hat Josef Bucher gemacht. Entschieden wird am Parteitag nach der Kärntner Landtagswahl - also nächsten Frühling.

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