Irre Wahlkampfrede
Cathy Lugner lästert über Van der Bellen & Co
08.04.2016
Die Blondine zieht beim Wahlkampfauftakt über die Gegner ihres Mörtels her.
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Die Bandagen im Kampf um die Hofburg werden immer härter. Jetzt steigt auch Richard Lugner
bzw. seine "First Lady" Cathy in den Ring. Bei einer Wahlkampfveranstaltung auf der Wiener Mariahilfer Straße nahm die deutsche Blondine die Gegner ihres Mörtels ins Visier. Besonders angetan hat es ihr dabei Alexander Van der Bellen.
Zunächst bekommt SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer sein Fett weg: "Dann schaff ma noch mehr Arbeitslose, das wird wahrscheinlich den Herrn Hundstorfer freuen. Der hat ja 500.000 geschafft und das ist etwas, das kann man Österreich ned zumuten. Deswegen braucht man jemanden aus der Wirtschaft, der eben wirtschaftlich denken kann und so etwas nicht macht."
Dann poltert Cathy gegen Van der Bellen: "Mein absoluter Lieblingskandidat ist der Herr Van der Bellen (lacht). Der Typ ist sowieso der Wahnsinn. Der hat sich gedacht, er ist nämlich gscheid, er ist Professor. Aller guten Dinge sind drei: Man hat amal gemunkelt, er hätte was mit den Roten gehabt, dann war er Bundessprecher der Grünen - das ist ja offiziell - und dann hat er gesagt: 'Ich bin jetzt unabhängig'. Na guat, aber die Frage ist: Wer glaubt ihm? Denn sein Wahlkampf wird von rund 1,5 Millionen Euro - das zahlen wir alle, ich und sie alle, von unserem Steuergeld nämlich - finanziert. Wo da die Unabhängigkeit ist, das frag ich mich. Vor zwei Wochen, das könnt Ihr alle nachrecherchieren, hat er der Tageszeitung ÖSTERREICH auf Anfrage...die haben gsagt: 'Herr Van der Bellen, sind Sie Parteimitglied der Grünen?' Da hat er gesagt: 'Kann sein.' (lacht). Na wenn man als Professor nicht weiß, ob man Parteimitglied ist oder nicht, dann frag ich mich, wie glaubwürdig ist man. Und wenn einer schon anfängt im Wahlkampf, dem Volk solche Dinge zu erzählen. Er weiß ned und er ist unabhängig und er ist doch bei den Grünen - wie ist das dann, wenn er Bundespräsident wird? Besser wirds sicher ned. Aber meine lieben Leute, Sie bekommen, was Sie wählen. Das sollten Sie nicht vergessen." (Im Hintergrund applaudiert zunächst als einziger Richard Lugner selbst.)