"Chauvinistisches Dreckstück"

Grüner AK-Rat schickt Hass-Nachrichten an FP-Abgeordnete

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Vesna Schuster wurde in Nachrichten übelst beschimpft. Der Verfasser zeigt aber keine Reue.

"Chauvinistisches Dreckstück..dumme Kuh ... du bist nur mit deiner F*t Österreicherin geworden", solche Nachrichten erhielt die FPÖ-Landtagsabgeordnete Vesna Schuster von dem grünen Arbeiterkammerrat in NÖ Samir Kesetovic.

Die FPÖ Niederösterreich zeigt sich schockiert. „Die Grünen sind nicht mehr zu retten. Wer sich mit solchen Leuten ins Boot setzt, ist zum Scheitern verurteilt“, sagt FPÖ-Landesparteisekretär Michael Schnedlitz.
 

Kesetovic:  "Hetzer und Rassisten sind geschlechtsneutral"

Auf oe24-Anfrage zeigte der gebürtige Bosnier keinerlei Reue, im Gegenteil, er legte sogar noch nach. "Ich wehre mich gegen den Rassismus und die Hetze, die sie betreibt", so Kesetovic. Angesprochen auf die Beschimpfungen, erklärt er lediglich: "Ich habe ihr einfach meine Meinung gesagt." Grund für diese Attacken ist unter anderem Schusters Vortragsreihe „Kein Kniefall vor dem politischen Islam“. Damit versuche die FP-Politikerin mit serbischen Wurzeln, "die Leute hier aufzuhussen", so der AK-Rat. "Sie soll diesen Konflikt (Anm.: vom Balkan) nicht nach Österreich bringen. (...) Unsere Kinder gegeneinander aufzuhetzen - das bringt uns nicht weiter", antwortet er.

Das neueste Statement von Kesetovic lautet: "Rassismus und Hetzer dürfen nicht mit Feminismus verglichen werden. Hetzer und Rassisten sind geschlechtsneutral. Ich werde zurücktreten, wenn Gudenus und Kickl gemeinsam mit mir zurücktreten."

Verfassungsschutz eingeschaltet

Am Donnerstagabend findet ein weiterer Vortrag von Schuster gemeinsam mit der Islamexpertin Laila Mirzo in Wilhelmsburg statt. In einer Nachricht hat Kesetovic auch angekündigt selbst bei der Veranstaltung aufzutauchen: "... und dann wirst du schon sehen." Auf diese Drohung reagierte die FPÖ Niederösterreich prompt. „Für die heutige Veranstaltung ist der Verfassungsschutz bereits eingeschaltet“, informiert Schnedlitz.

Grüne Gewerkschafter gehen auf Distanz
 

Die Grünen Gewerkschafter der Liste 4 "AUGE/UG NÖ" reagieren ebenfalls geschockt auf die Äußerungen des Spitzenkandidaten der Liste GGNÖ. "Wir distanzieren uns von dieser Art des Umgangs mit dem politischen Gegner. Sexistische und widerwärtige Beschimpfungen sind keine tauglichen Mittel im Kampf gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Wir stellen klar, dass die Liste von Samir Kesetovic - die sogenannten ‚Grünen Gewerkschafter‘ in Niederöstereich, nichts, aber auch gar nichts mit grün-alternativen Werten zu tun haben. Die Grünen rufen zur Wahl der AUGE/UG auf – der einzigen österreichweit kandidierenden sozial-ökologischen Kraft in der Arbeiterkammer."

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