Mega-Streit um Anrainer-Parkplätze

City-Chef ruft zur Demo gegen Vassilakou auf

23.11.2018

Der Streit um die Öffnung der Anrainer-Parkplätze in der City geht in die nächste Runde.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/GEORG HOCHMUTH
Zur Vollversion des Artikels

Ab 1. Dezember dürfen Unternehmer mit KT-Kennzeichen, also Kleintransporteure, die eigentlich für Anrainer reservierten Flächen nutzen. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hatte im Vorjahr mit dem Wiener Wirtschaftskammerpräsidenten paktiert, Anrainerparkplätze zwischen 8 und 16 Uhr für jedermann zu öffnen. Die Bezirke Innere Stadt und Josefstadt wehren sich weiter dagegen. Beide befürchten steigende Stellplatznot für die Bezirksbewohner. Außerdem werde man die vorgesehenen Zusatzschilder, die die Erlaubnis für Lieferverkehr und Sozialdienste kennzeichnen, weder bezahlen noch aufstellen.

Protest. Dass die neue Verordnung ohne Schilder gelten soll, ist für Figl untragbar. Auch die "Drohung", dass in den Bewohnerparkzonen einfach nicht gestraft wird, sei für ihn eine Erpressung. "Wir lassen uns nicht erpressen", so Figl. In einem Schreiben an alle Bewohner des 1. Bezirks ruft er nun am 29. November zu einer Protestaktion "gegen das Vorgehen von Maria Vassilakou" vor dem Rathaus auf. In dem Schreiben betont Figl ein weiteres Mal: "Die Bewohner der Inneren Stadt haben sich zu Jahresbeginn in einer Bürgerbefragung zum Bewohnerparken mit 92,09 Prozent für die Beibehaltung der geltenden Regelungen ausgespro chen."

Zur Vollversion des Artikels