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Opposition fordert »Aufklärung«

Cobra-Affäre: Alle gegen Nehammer

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SPÖ mit scharfer Kritik, Neos mokieren sich über "Posse". Cobra ermittelt. 

Der Unfall von offenbar angeheiterten Cobra-Beamten der Kanzler-Familie lässt die heimische Politik nicht zur Ruhe kommen.

Nachdem Bundeskanzler Karl Nehammer -wir berichteten - am Montag in einer hoch emotionalen Pressekonferenz "rote Linien" überschritten sah und die SPÖ wegen einer parlamentarischen Anfrage (siehe unten) zu der "Cobra-Affäre" attackierte, schlägt diese nun zurück.

Konter. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch zu ÖSTERREICH: "Das war ein skurriler Auftritt eines nervösen Herrn Nehammer, der zu den Vorwürfen kaum Stellung genommen hat und es offenbar für normal hält, wenn die hoch ausgebildete Antiterroreinheit Cobra private Botendienste erledigt." Das sei "ein Missbrauch" und die "rote Linie von Moral und Anstand", sei "überschritten".

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger fordert im oe24. T V-Interview wiederum "volle Auf klärung" der Vorwürfe. Sie könne sich den Auftritt Nehammers "nicht erklären", es wirke wie eine "Posse". Und, Meinl-Reisinger mit einem Seitenhieb: "Zu sagen, da gibt es nicht zu finden", würde nicht reichen.

FPÖ-Mandatar Christian Hafenecker mutmaßt, dass Nehammer "den ganzen Vorfall unter den Teppich kehren" wolle und redet von einer "Cobra-libre-Affäre", die "dringend aufgeklärt" werden müsse.

»Flucht nach vorne« und Untersuchung der Cobra

Gespalten. In der ÖVP reagiert man gespalten. Der Kanzler habe "keine Wahl gehabt", da die "falschen Vorwürfe groß gespielt" worden wären. Einige in der ÖVP wundern sich aber, warum "nicht der Generalsekretär geredet hat".

Die Cobra ist indes um Beruhigung bemüht. Gegen die zwei Beamten laufe ein "Disziplinarverfahren". An den Vorwürfen sei "sehr wenig dran". Die Debatte darüber geht weiter. 

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