Bereits 110.000 Menschen sind allein bei der Gesundheitskasse krank gemeldet. Corona, Grippe und RS-Viren weiten sich jetzt aus, sagt Komplexitätsforscher Peter Klimek im oe24.TV-Interview
Wie viele Corona-Infektionen es derzeit wirklich gibt, „wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass es sehr viele sind“. Das Abwasser-Monitoring bilde die Vergangenheit ab.
"Immr mehr Krankenstände in allen Branchen"
Komplexitätsforscher Peter Klimek warnt im oe24.TV-Interview davor, dass es zu „immer mehr Krankenständen nicht nur im Gesundheitsbereich, Schulen und Kindergärten, sondern in allen Bereichen kommen“ werde. Tatsächlich sind bereits 110.000 Menschen bei der österreichischen Gesundheitskasse krank gemeldet. In der Realität sind freilich noch weit mehr krank.
Zu der starken Corona-Virus Zirkulation käme jetzt „auch die echte Grippe, also Influenza dazu. Auch diese wird im Abwasser gesehen“. Das gelte auch für RS-Viren.
Corona-Lage zu Weihnachten
Klimek rechnet damit, dass die nächste Corona-Welle nach den Weihnachtsfeiertagen wieder hoch gehen werde. Dagegen helfen würden Impfungen gegen Corona und gegen die Influenza. Aber: Es würde rund 30 Prozent Risikogruppen in der Bevölkerung geben. Von denen nur ein Bruchteil geimpft sei.
Was er gegen diesen Viren-Winter empfiehlt? „Ich trage jetzt wieder FFP2-Maske. Wann, wenn nicht jetzt ist es sinnvoll sie wieder zu tragen“, sagt Klimek im oe24.TV-Interview.
"Wann, wenn nicht jetzt wieder Maske?"
In geschlossenen Räumen mit vielen Leuten – der Komplexitätsforscher nennt etwa Sitzungssituationen mit 20 Leuten – müsse man davon ausgehen, dass „mindestens einer davon Corona-infiziert“ sei.