Countdown zur OÖ-Wahl

Am Montagnachmittag lud ÖSTERREICH von ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer abwärts alle fünf Spitzenkandidaten der Oberösterreich-Wahl ins Landhaus. Wie im ganzen Wahlkampf war auch bei der Diskussion im Landhaus das Thema „Asyl“ Programm.

Grünen feiern die letzten 100 Stunden Wahlkampf
Pühringer hatte beklagt, dass das Flüchtlingsthema „der FPÖ in die Hand spielt.“ Der ÖVP drohen massive Verluste von rund 10 Prozent.

Die Elefantenrunde im Landhaus läutete das Wahlkampf-Finale ein. Die Grünen kämpfen gegen den Verlust des Regierungssitzes und beginnen bereits heute ihren Countdown „100 Stunden für 100.000 Stimmen“ unter dem Linzer Lentos.

Volksmusik-Band Seer spielen für Pühringer
Pühringer holt am Donnerstag die Volksmusik-Gruppe Die Seer für sein Wahlkampf-Schlussevent am Linzer Hauptplatz.

Die FPÖ, die sich auf große Gewinne freuen darf, setzt wie in jedem Wahlkampf auf Bundesobmann Heinz-Christian Strache als Zugpferd. Er tritt am Freitag in einem Bierzelt bei Linz auf.

Die SPÖ feiert ebenfalls am 25. September in Wels ein „Fest für alle“. (knd)

Pühringer: „Asyl beherrscht alles“

ÖSTERREICH: Die Umfragen sind für die ÖVP dramatisch. Woran liegt es?
Josef Pühringer: Die Landespolitik kommt nicht durch. Nur das Flüchtlingsthema besetzt die Politik zentral, das spielt der FPÖ in die Hände.

ÖSTERREICH: Ist die Wahl für Sie schon verloren?
Pühringer: Nein, wir müssen den Bürgern eindringlich sagen: Es geht nicht um Wien, es geht nicht um Brüssel, sondern um Oberösterreich und natürlich um den Landeshauptmann.

ÖSTERREICH: Zweifeln Sie daran, dass die ÖVP stärkste Partei wird?
Pühringer: Andere Parteien können sich im Landtag zusammentun und einen anderen als Landeshauptmann wählen.

ÖSTERREICH: Blau-Rot wurde ausgeschlossen …
Pühringer: Vor der Wahl wird viel ausgeschlossen. Ich weiß: Alles ist möglich.