Treffen

Fekter und Ostermayer: Aussprache nach Krach

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Am Montag trafen sich VP-Finanzministerin Fekter und SP-Staatssekretär. Spannungen bleiben.

Telefoniert hatten sie bereits vergangenen Donnerstag. An jenem Donnerstag also, an dem VP-Finanzministerin Maria Fekter ihren Briefentwurf zum Thema Bankgeheimnis an Bundeskanzler Werner Faymann mailte und dieser Fekter öffentlich hart kritisierte.

Fekter zeigte sich seit Donnerstag hinter den Kulissen "mehr als erstaunt über dieses rote Theater", berichten schwarze Spitzenleute. Und die Ministerin dürfte auch SP-Staatssekretär Josef Ostermayer in ihrem ersten Telefonat am Donnerstag erklärt haben, dass sie den Brief "nicht an die Medien gespielt" habe.

Misstrauen. Gestern trafen sich die Regierungskoordinatoren Fekter und Ostermayer jedenfalls, um den heutigen Ministerrat vorzubereiten. Beide bemühten sich um einen professionellen Ton, doch das wechselseitige Misstrauen bleibt.

In der SPÖ will man jedenfalls das "Feindbild" Fekter nicht mehr aufgeben -zumindest nicht bis zum 22. Mai. Denn dann wird SPÖ-Kanzler Werner Faymann beim EU-Gipfel in Brüssel die heimische Position zum Bankgeheimnis offiziell machen

Stadler als BZÖ-Spitzenkandidat?

Gerüchte. BZÖ-Mann Ewald Stadler hat überraschend auf sein Mandat im Nationalrat verzichtet -dieses wäre ihm nach seiner Rückkehr aus Brüssel zugestanden.

Im BZÖ gibt es nun einige, die glauben, die Gründe für diese "Noblesse" zu kennen: Demnach gäbe es Orange, die den Hardliner Stadler gerne als Spitzenkandidat des BZÖ sehen würden. Mit ihm rechnen sie sich offenbar höhere Chancen aus als mit dem pragmatischen BZÖ-Boss Josef Bucher. Dieser denkt allerdings nicht daran, für Stadler zu weichen.

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