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FP will Polli als BVT-Chef zurückholen

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Dabei gilt der Ex-Verfassungsschutzchef bei vielen als umstritten.

Gert Polli, Ex-Verfassungsschutzchef (2002 bis 2007), rechnet derzeit mit den tatsächlichen oder vermeintlichen „Intrigen“ in seiner Ex-Arbeitsstätte ab. Geht es nach den Blauen, soll der FP-nahe Kärntner, der 2007 das BVT verlassen musste, jetzt jedenfalls zurückkehren. Bereits vor der Angelobung der türkis-blauen Regierung hatten FP-Strategen ÖSTERREICH berichtet, dass FP-Chef Strache und der nunmehrige FP-Innenminister Herbert Kickl Polli gar als Verfassungsschutz-Chef installieren wollen würden.

Koordination

In Teilen der ÖVP sieht man diese mögliche Personalentscheidung „äußerst kritisch“, wie ein VP-Mann 
ÖSTERREICH sagt. Insider berichten nun, die FPÖ wolle, dass Polli „zumindest“ eine „koordinierende Funktion im Geheimdienst“ erhalte. Auch sein Comeback als Verfassungsschutzchef sei „nicht vom Tisch“. Keine unumstrittene Entscheidung.

Auftritt

Immerhin wurde Polli, der übrigens elf Tage vor der Nationalratswahl 2017 gemeinsam mit Strache bei einer FP-Veranstaltung aufgetreten war, in seiner aktiven Verfassungsschutzzeit ebenfalls vorgeworfen, den damals roten Sicherheits-Apparat schwarz-blau eingefärbt zu haben. Zudem musste Polli 2009 – gerade erst ein paar Monate als Sicherheitschef bei Siemens im Amt – diesen Arbeitsplatz räumen. Der damalige Vorwurf aus Deutschland: Er habe seltsam enge Kontakte zum iranischen Geheimdienst ... (Isabelle Daniel)

Hier zum Nachschauen: Polli im oe24.TV-interview zum BVT-Krimi

Video zum Thema: Jetzt spricht der Ex-Chef des BVT
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