Geht es nach FPÖ-Strategen rund um Heinz-Christian Strache, soll rechtsaußen FP-Nationalratspräsident Martin Graf in Bälde in die Volksanwaltschaft weggelobt werden.
Es ist freilich nicht der erste Versuch dieser Herren, Graf aus der ersten Reihe im Nationalrat abzuziehen. "Das Problem ist, dass er nur für ein gewisses Lager steht. Strache will bei der Nationalratswahl aber auch SPÖ-Wähler ansprechen", sagt ein Blauer.
Ganz so leicht, wie es sich manch einer vorstellt, dürfte dieser Wechsel aber nicht werden. Graf hat schließlich die - in der FPÖ äußerst starken - schlagenden Burschenschafter hinter sich.
Burschenschafter-Aufruf Sie wollen, dass Graf nach der nächsten Nationalratswahl im September 2013 wieder im blauen Klub im Parlament sitzt - an prominenter Stelle.
Ein Burschenschafter glaubt, dass Graf sich durchsetzen werde: "Jetzt, wo Stronach uns Wähler wegnimmt, braucht Strache Graf wieder mehr."
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