Matthias Strolz und seine NEOS erobern Vorarlberg
Streit. Dass FPÖ-EU-Spitzenkandidat die EU mit dem Dritten Reich verglichen hatte – wir berichteten –, sorgt nun selbst in der blauen Welt für Ärger: Vorarlbergs FPÖ-Chef Dieter Egger erklärt etwa, dass dieser „Vergleich völlig inakzeptabel“ sei. Er werde das auch in den FP-Gremien so sagen.
Hinter den Kulissen teilen mehrere Blaue diese Ablehnung und fordern, dass Mölzer zurücktreten müsse.
Blauen Strategen geht es freilich auch um potenzielle Wählerverluste. Ein FP-Mann meint etwa: „So gewinnen wir keine Wechselwähler. Mölzer sollte gehen und Harald Vilimsky sollte der einzige Kandidat sein.“ Dass Mölzer abtritt, darf freilich bezweifelt werden.
Matthias Strolz und seine NEOS erobern Vorarlberg
Angriff. Neos-Chef Matthias Strolz besucht derzeit regelmäßig seine Heimat Vorarlberg. Das hat nicht nur mit Heimweh, sondern auch mit politischem Kalkül zu tun: Immerhin finden im Herbst dort Landtagswahlen statt und die Neos haben beste Chancen, SPÖ und Grüne abzuhängen.
Strolz, der aus Bludenz stammt, hat etwa beste Kontakte zu jüngeren Unternehmern im Ländle.
Gerade junge Unternehmer unterstützen nun die Pinken. VP-Landeshauptmann Markus Wallner will verstärkt dagegen ankämpfen.
Kanzler & Vize gegen ORF-Plan
Wanderung. Der ORF möchte die Sommergespräche diesmal anders gestalten und Hanno Settele mit den Parteichefs im Sommer wandern lassen. SPÖ-Kanzler Werner Faymann und VP-Vizekanzler Michael Spindelegger – beide leidenschaftliche Bergsteiger – halten aber laut ORF-Insidern wenig davon …