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FPÖ will mit "softerem Ehemann" Strache in NR-Wahl ziehen

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Ein Kommentar von Politik-Journalistin der Tageszeitung ÖSTERREICH Isabelle Daniel.

FPÖ-Strategen versuchen bereits seit geraumer Zeit, das Image von Heinz-Christian Strache vom „Rabauken“ zum softeren „Staatsmann“ umzupositionieren. Kein leichtes Unterfangen. Immerhin hatte der FPÖ-Chef in den vergangenen elf Jahren vor allem mit harten Law-and-Order-Parolen gepunktet. Da kommt einigen blauen Wahlkampf-Taktikern die Hochzeit von Strache mit Philippa offenbar gerade recht.

Mit einem „Ehemann“ und „Familienvater“-Image – Strache hat freilich bereits zwei Kinder aus seiner ersten Ehe – könne er „sympathischer auch auf Frauen wirken“, lautet die blaue Hoffnung.

Dabei will Strache – oder seine Berater – dem Vorbild von FPÖ-Hofburg-Kandidat Norbert Hofer folgen, der sich im Wahlkampf mit Frau und zwölfjähriger Tochter möglichst sanft im Auftreten inszeniert.

Identitäre

In der Sache wollen Strache und Hofer weiterhin hart auftreten. FP-General Herbert Kickl – der Wahlkampfchef – diskutiert am 29. Oktober in Linz gar an der Seite der Identitären, die vom Verfassungsschutz als „rechtsextrem“ gewertet werden.

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