Es hat den Anschein als wäre das Ende der Orangen nah.
Zehn Jahre nach der Gründung des BZÖ durch Jörg Haider steht die Partei endgültig vor dem Kollaps. Der bisherige orange Obmann, Gerald Grosz, tritt jetzt ab und übergibt an Kärntner Mandatare. Sie sind die einzigen, die noch Landtagssitze haben. In den vergangenen Monaten hatte Grosz – wie sämtliche andere Funktionäre – laut BZÖ-Insidern nur „noch ehrenamtlich und ohne Gage gearbeitet“.
Das BZÖ – nur parlamentarische Opposition und damit ohne Parteiförderungen – ist offensichtlich in schweren Geldnöten. Das Schicksal der Orangen scheint besiegelt.
Kulturminister Ostermayer besucht Princeton und Lou-Reed-Witwe
Gestern blühte SPÖ-Kulturminister Josef Ostermayer in New York auf. Zunächst besuchte er den Campus der US-Elite-Universität Princeton und hörte dort von der Direktorin, dass sich „österreichische Studenten besonders gut machen“. Danach konnte der Kultur-Freund auch Carnegie Hall-Chefs und die Witwe von Lou Redd, Laurie Anderson, treffen.
Die Witwe des bekannten US-Sängers ist Wien-Fan und besucht Österreich auch regelmäßig. Ostermayer traf freilich auch heimische Künstler, die in Manhattan leben bei seiner Visite.
Neues VP-Programm sorgt für Wirbel
Das neue Parteiprogramm der ÖVP – es soll im Mai beschlossen werden – überrascht die SPÖ. VP-Chef Reinhold Mitterlehner will seine Partei modernisieren und bricht dafür Tabus: Die VP will eine EU-Armee unterstützen, Selbstbehalte im Gesundheitswesen und ein Mehrheitswahlrecht. Die SPÖ will mit der VP „reden“.