Politik-Insider

Haslauer zwischen SPÖ und FPÖ

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Was Landeshauptmann Haslauer nun im Hintergrund verlangt.

Wilfried Haslauer hat die Qual der Wahl: Er kann zwischen SPÖ und FPÖ als neuem ­Koalitionspartner entscheiden. Beide Parteien drängen massiv in eine Landesregierung. SPÖ und ÖVP berieten gestern jedenfalls bereits in ihren Gremien darüber.

In Wien mutmaßen die meisten Polit-Beobachter, dass eine schwarz-blaue Koalition nach den starken Zugewinnen von Haslauer und dem ganz leichten Plus der Blauen „logisch“ sei. Nicht unbedingt, sagen hingegen VP-Strategen. Haslauer – der bislang mit den Grünen, die sich halbiert haben und deren ­Chefin Astrid Rössler den Rücktritt anbietet, regiert hatte – soll eine enden wollende Zuneigung für die Blauen empfinden.


Rot lockt

Das durchaus harsche Auftreten der FP-Spitzenkandidatin Marlene Svazek soll ihn eher abschrecken. Die 25-jährige FP-Generalsekretärin wird jetzt in allfälligen Koalitionsverhandlungen freilich sanfter auftreten. Die Bundes-FPÖ will unbedingt eine Regierungsbeteiligung ihrer Landespartei sehen. Auch die Bundes-ÖVP soll einen Pakt mit Blau präferieren.

Aber: Die Roten überlegen jetzt, Haslauer ein besonderes Lockangebot zu machen. Die Salzburger VP soll schließlich nicht gerade Sympathien für SP-Chef Walter Steidl hegen. Dieser könnte von sich aus zurückziehen und für einen Neuen Platz machen, um den VP-Bräutigam doch noch von der SP zu überzeugen.

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