Nach Hochwasser & Golan wechselt die SPÖ wieder in Wahlkampfmodus. Ihr Ziel: Maria Fekter.
„Bankenzaster fürs Hypo-Desaster“ postuliert die Jugendorganisation der Roten, die SJ, auf ihrer neuen Facebook-Seite für die „Weiterführung der Bankenabgabe“. Das ist freilich kein Alleingang von jungen SP-Rebellen. Nachdem die Koalition vergangene Woche anlässlich Hochwasser und Golan-Krise näher zusammenrückte, soll ab kommender Woche wieder Wahlkampf herrschen. Und dabei setzt die Bundes-SPÖ – erraten – auf ihre alten Hits: Bankenabgabe und Millionärssteuern.
Die rote Spitze wird dabei von SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann abwärts für die unbefristete Verlängerung der Bankensteuer, die erst 2017 auslaufen soll, kämpfen. Die ÖVP wiederum, berichtet ein SPÖ-Mann, soll ab jetzt verstärkt als „Schützer der Banken, Millionäre und Oligarchen“ dargestellt werden. Lieblingsfeindbild der Roten dafür ist – Überraschung – ÖVP-Finanzministerin Maria Fekter. Sie soll ab jetzt konsequent ins Visier genommen werden …
Streit im Team Stronach
Polit-Milliardär Frank Stronach ist seit Freitag wieder zurück in Österreich. In seinem Team soll es aber weiter gehörig brodeln.
So sollen Teile des Parlamentsklubs des Magna-Gründers alles andere als „zufrieden mit der Kommunikationsarbeit der Partei sein“, berichtet ein Wegbegleiter hinter vorgehaltener Hand. Der konkrete Vorwurf: „Immer mehr Mitarbeiter gehen. Die Abgeordneten werden über so gut wie keine Pläne informiert und von Frank abgeschottet“, behauptet ein Mitstreiter.
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