Ex-Vizekanzler Pröll hält Sebastian Kurz für ein "junges Talent".
Grundsätzlich hält sich Ex-VP-Vizekanzler Josef Pröll nobel aus der Politik heraus. Er wolle „nicht wie ein Muppet seine Nachfolger kommentieren“, sagt er gerne.
Aber knapp einen Monat vor der Nationalratswahl wird nun auch der ehemalige VP-Chef aktiv. Im ÖSTERREICH-Gespräch sagt er klar: „Ich kämpfe dafür, dass die ÖVP ein gutes Ergebnis erzielt.“
ÖSTERREICH-Recherchen ergeben jedenfalls, dass Josef Pröll – der im April 2011 aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat – besonders für VP-Staatssekretär Sebastian Kurz eintreten werde.
"Junges Talent"
In ÖSTERREICH sagt Pröll denn auch, dass er „sich auch sehr über dieses junge Talent Sebastian Kurz“ freue.
Der VP-Staatssekretär wird auch von Josef Prölls Onkel Erwin in Niederösterreich unterstützt. Dieser organisierte eigens eine Veranstaltung – „Niederösterreich für Sebastian Kurz“ – für den 26-jährigen Wiener. Josef Pröll wird den VP-Wahlkampfauftakt am 10. September in der Messe Wien besuchen. Und da auch Spindelegger unterstützen.
Ex-Kanzlersprecher bewerten nun Faymann & Spindelegger
Am Montag findet auf Puls 4 (20.15 Uhr) das erste Kanzlerduell zwischen SPÖ-Kanzler Werner Faymann und VP-Vize Michael Spindelegger statt.
Vor diesem Gespräch kommen zwei Ex-Pressesprecher zu Wort: Der Ex-SPÖ-Kommunikationschef Josef Kalina wird mit dem heutigen Agenturchef und einstigen Sprecher von Josef Pröll, Daniel Kapp, über Faymann und Spindelegger debattieren.
Am 4. September wiederum lädt dann Kalina ins Wein & Co in die Mariahilfer Straße zur „kontroversiellen Debatte“ über den Wahlkampf mit Faymann-Werber Mariusz Demner, Josef Koinig (Jung von Matt), der Ex-Sprecherin von Wolfgang Schüssel, Heidi Glück, und dem Autor Robert Menasse.
