15. 02.

Karl: Aufregung um Facebook-Seite

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"Weg mit der Terror-Blondine“ fordert eine Facebook-Gruppe. Und droht Ministerin Karl.

Seit dem Wochenende sorgt eine neue Plattform auf Facebook für Aufregung.

„Weg mit der Terrorblondine – Against Beatrix Karl“ wird dort gegen die neue VP-Wissenschaftsministerin agitiert. Die Betreiber der Seite titulieren sich selbst als „Studentengruppe – politische Gruppen“, und geben als Seitenbeschreibung Erstaunliches an. Die Gruppe schreibt dort über – und an – Karl: „Wennst die Studiengebühren wieder einführst, kannst im Rollstuhl zaus.“

Von ÖSTERREICH auf die Facebook-Seite aufmerksam gemacht, reagiert Karl gelassen: „Ich lasse mich dadurch sicher nicht irritieren. Und werde auch weiter mit den Studenten verhandeln. Ich bin mir sicher, dass weder die ÖH, noch die Audimax-Vertreter etwas damit zu tun haben.“

Der heimische Verfassungsschutz nimmt den Eintrag nicht ganz so locker. Im Gegenteil: Der Tatbestand der „gefährlichen Drohung“ sei gegeben, erklärt ein Verfassungsschützer. Daher werden die Beamten die Betreiber der Homepage ausforschen, um zu „prüfen, ob eine tatsächliche Gefährdung Karls“ vorliege. Tatsächlich dürfte es sich freilich um einen schlechten Scherz handeln ...



Faymanns Kandidat in Kärnten unter Beschuss

Die Selbstzerfleischung der Roten in Kärnten kennt offensichtlich keine Grenzen: Zunächst demontierte der populäre SP-Bürgermeister Villachs, Helmut Manzenreiter, SP-Chef Reinhard Rohr. Danach matchten sich zwei SP-Bürgermeister – Gerhard Seifried und Gerhard Köfer – öffentlich um die Nachfolge von Rohr. Vergeblich. Heute wird das Kärntner SPÖ-Präsidium einen anderen, neuen SP-Chef designieren.

Der Favorit von SP-Kanzler Werner Faymann ist dabei pikanterweise Helmut Manzenreiter. Zum Ärger der Genossen: Sie wollen nun einen Parteiausschlussantrag gegen Manzenreiter unterstützen. SP-Insider gehen freilich davon aus, dass Manzenreiter heute dennoch designiert wird. Um danach – in bester Tradition – öffentlich demontiert zu werden. Der Kärntner SP-Parteitag findet im März statt. Genug Zeit, um jede Menge Messer zu wetzen.

"Scheuch-Rubel" als Faschingshit

Ein ominöses Gespräch von FPK-Chef Uwe Scheuch mit einem Ex-Parteifreund über eine Staatsbürgerschaft für einen russischen Investor wird nun zum Faschingshit. Beim Villacher-Faschingsumzug am vergangenen Samstag wurden jede Menge „Scheuch-Rubel“ verteilt. Uwe Scheuch fand die Aktion der Kärntner Grünen hingegen gar nicht spaßig.

Aber selbst bei der am selben Abend stattgefundenen Redoute in Klagenfurt war der Scheuch-Rubel das Spaß-Thema des Abends. Immerhin ließ es sich BZÖ-Chef Josef Bucher nicht nehmen, am gesellschaftlichen Faschingsevent teilzunehmen. Dort machte Bucher die anwesenden Unternehmer auf den Geldschein der besonderen Art aufmerksam ...

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