Und: Hunderte Salafisten in Wien – Mordaufrufe durch die ISIS.
Außenminister Sebastian Kurz hat sich offensichtlich zum Darling der deutschen Medienszene entwickelt. Nachdem Der Spiegel vergangene Woche auf sechs Seiten über den „jüngsten Außenminister der Welt“ geschwärmt hatte, wurde Kurz nun gebeten, die Laudatio beim „Deutschen Medienpreis 2014“ am kommenden Freitag in Berlin zu halten.
Der diesjährige Preisträger ist Vitali Klitschko, der nun bekanntlich auch Bürgermeister in Kiew ist.
Kurz hatte den Box-Champ im Jänner bei der Sicherheitskonferenz in München – mitten während der Aufstände am Majdan und der Eskalation mit Russland – kennengelernt. In der Jury, die Klitschko gewählt hatte, sitzen die wichtigsten deutschen Medienmacher – von Springer-Boss Mathias Döpfner und Bild-Chef Kai Diekmann über den Chefredakteur der FAZ, Mathias Müller von Blumencron bis zu den Chefs von ARD und ZDF.
Die Laudatio bei der Gala in Potsdam zu halten, ist durchaus eine Ehre. Die bisherigen Laudatoren waren unter anderem Berlins Außenminister-Legende Hans-Dietrich Genscher, Musiker Bob Geldof oder Frankreichs Ex-Außenminister und Gründer von „Ärzte ohne Grenzen“, Bernard Kouchner.
Hunderte Salafisten in Wien – Mordaufrufe durch die ISIS
Der Verfassungsschutz nimmt nun auch kleinere Zentren der Salafisten-Szene in Wien unter verstärkte Beobachtung. In Wien soll es „mehrere Hundert radikale Salafisten geben“, die Teenager hier über „Zentren und soziale Netzwerke für den Krieg an der Seite der ISIS-Terroristen“ weiterhin anwerben sollen, berichten Insider. Diese sind wiederum mit österreichischen Kämpfern wie Firas H. – er befindet sich in Syrien – via WhatsApp und Facebook in Kontakt. Die Salafisten suchen derzeit aber auch „Verräter“ in den eigenen Reihen. Und Firas zündelt gegen Jugendliche in Wien – inklusive Morddrohungen, die von seinen Fans ausgesprochen werden.