Im Dezember will sie ihre inhaltliche Offensive starten.
Offensive. Ihre erste Hürde, den SPÖ-Parteitag, hat sie bekanntlich erfolgreich genommen. Jetzt beginnt für Pamela Rendi-Wagner die mühselige Aufbauarbeit.
Zunächst will die neue SPÖ-Chefin nach Wochen der Zurückhaltung eine Öffentlichkeitsoffensive angehen. Die Ex-Ministerin wird dabei mehrere TV-Interviews, etwa auf oe24.TV, absolvieren, um ihr Programm zu konkretisieren.
Soziales. Im Dezember will sie dann ihre inhaltliche Offensive – vor allem ihr Konzept, die Mehrwertsteuer für Mieten zu streichen – forcieren. Einerseits sollen das diverse SPÖ-Funktionäre trommeln, andererseits will Rendi-Wagner selbst das Thema in der nächsten Nationalratssitzung im Dezember ins Parlament bringen.
Inhaltlich will sich die Wienerin verstärkt sozialdemokratischen Kernthemen – leistbares Wohnen, Gesundheit, Arbeitsmarkt und Bildung – widmen. Die Roten wollen damit die VP-FP-Regierung auf ihr Spielfeld holen, statt permanent mit Zuwanderungsthemen auf das Spielfeld der anderen zu trippeln.
Ex-SPÖ-Geschäftsführer und Politprofi Josef Kalina rät ihr via ÖSTERREICH, nach „ihrer sehr gelungenen Rede ihren Themen Nachdruck zu verschaffen“. Die SPÖ will zudem auf verstärkte Teamarbeit setzen. Eine Schlüsselrolle soll dabei Gewerkschafter Josef Muchitsch spielen.
