Programmdirektorin Zechner bastelt an neuen Formaten. Ende für zwei Sendungen.
ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner kündigt nicht großartig die „größte Programmreform aller Zeiten“ an. Sie handelt stattdessen – und das entschlossen. Die Moderation der ORF-Polit-Sommergespräche hat diese schlicht ORF-Star Armin Wolf übergeben – Politikerfrust hin oder her.
Und jetzt bastelt sie hinter den Kulissen an massiven Programmveränderungen ab Herbst. Laut ORF-Insidern stehen bereits zwei Reformen fest: Dominic Heinzls Societyformat Chili soll Ende des Jahres auslaufen – und dann nicht verlängert werden.
Auch die ORF-Talksendung Club 2 soll spätestens Ende des Jahres gekippt werden.
Das Sonntagsabend-Diskussionsformat Im Zentrum dürfte zwar bleiben, aber völlig reformiert werden, berichten ORFler. Es „soll moderner und konfrontativer werden“.
Zechner möchte zudem offenbar die Chronik in den Bundesländersendungen verstärken.
Und die ehemalige Chefin der Vereinigten Bühnen will auch mehrere neue Showformate entwickeln lassen.
Offiziell lässt sich Zechner freilich noch nicht in die Karten schauen. Denn Widerstände gegen Veränderungen werden im ORF auf der Tagesordnung stehen …
Alaba wirbt für Kurz-Idee
140 „Integrationsbotschafter“ sollen 2000 Schulen besuchen, um gegen Vorurteile zu kämpfen. Diese Initiative startete VP-Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz im Oktober. Ab Montag beginnt „Stufe zwei“. Unter dem Motto „Zusammen: Österreich – Jetzt Du! Dein Land braucht Dich“ soll die Jugend sich engagieren. Prominentes Aushängeschild für die Kurz-Aktion: FC-Bayern-Star David Alaba.
