Contra Kanzler: Faymanns Facebook-Account beschäftigt das Parlament.
Langsam, aber sicher mutiert Werner Faymanns Eintritt in das World Wide Web zur politischen Causa „Prima“. Im Budgetausschuss im Parlament musste SP-Staatssekretär Josef Ostermayer dazu den Mandataren gestern Auskunft erteilen: Die Social-Media-Performance habe bislang 98.000 Euro gekostet, erklärte er.
Im Monat kämen für Facebook, YouTube und Co. 1.880 Euro zusätzliche Kosten auf. So weit, so gut. BZÖ-Mandatar Stefan Petzner echauffiert sich aber, dass „Ostermayer behauptet, man trenne die Aktivitäten von Kanzler und SP-Chef. Das stimmt nicht. Der Facebook-Account von Faymann wird auf der SPÖ-Homepage beworben. Also soll die SPÖ auch dafür aufkommen. Er soll das Geld zurückzahlen.“