Austro-Islamisten, die in Syrien kämpften, sind wieder in Wien.
Terror. Mehrere ausländische Geheimdienste beobachten seit Monaten, dass über Wien einige radikale Islamisten nach Syrien reisen.
Darunter waren auch bis zu 50 österreichische Kämpfer.
Ein Teil dieser „Krieger“ ist laut ÖSTERREICH-Recherchen seit einiger Zeit wieder zurück in Österreich.
Diese jungen Kämpfer wurden im Bürgerkriegsland „weiter radikalisiert und sind jetzt hier eine Gefahr“, sagt ein Experte ÖSTERREICH.
Vor einigen Wochen fand in Wien ein Treffen von Salafisten statt, die via österreichischer Hauptstadt offenbar auch Waffen und Kämpfer für Syrien rekrutiert haben. Diese Kreise dürften auch die Rückkehr der Krieger nach Europa organisiert haben.
Geheimdienst. Nach österreichischem Recht müssten diese Kämpfer – die den Aufstand gegen Syriens Diktator Bashar al-Assad mit Waffengewalt unterstützten – die heimische Staatsbürgerschaft verlieren.
Teile von ihnen dürften unter Observation stehen. Andere Kämpfer seien aber „unbemerkt untergetaucht“...
Kurz installiert neue Stelle für "Strategie" im Außenamt
Strukturen. Der neue Außenminister Sebastian Kurz will in seinem Ressort einen „neuen Stil“ mitbringen und auf „Teamarbeit“ setzen. Dafür wird er auch Strukturen verändern:
Der Generalsekretär des Außenamtes, Andreas Linhart, wird als oberster Beamter des Hauses „noch wichtiger als bisher“ und solle „eng mit dem Minister verzahnt werden“, heißt es. Neuer Kabinettschef wird Niki Marschik, der ursprünglich im Jänner als Botschafter nach Berlin hätte wechseln sollen.
Strategie. Zudem schafft Kurz eine neue Einheit für außenpolitische Strategie und Planung, dessen Chef Diplomat und Ex-Sprecher Alexander Schallenberg wird. Kommunikationschef wird Gerald Fleischmann.