PLUS: Strache schmückt seine Facebook-Seite mit schönen Frauen.
Strategie. Hinter den Kulissen feiern offensichtlich auch Weggefährten von Jörg Haider im Wahlkampf für dessen Tochter Ulrike Haider ein „Comeback“. Laut Insidern sei Ex-FPÖ-General Peter Westenthaler inoffiziell „beratend“ für die 37-jährige Spitzenkandidatin des BZÖ verantwortlich. Westenthaler und der formale Parteichef der Orangen Gerald Grosz wollen offenbar einen „radikalen Anti-EU-Wahlkampf wie die FPÖ machen“, so ein BZÖler. Und sie wollen laut Insidern „gezielt Verschwörungstheorien“ um Haiders eindeutig geklärten Unfalltod aufbringen.
Der Ex-Chef von Gerald Grosz, Ex-FP-Vizekanzler Herbert Haupt, gehört ebenfalls zu den Beratern von Frau Haider. Offenbar rechnen sich die Orangen erstaunlicherweise tatsächlich Chancen auf einen Einzug ins EU-Parlament nach der Wahl am 25. Mai aus.
Allerdings zeigen sich manche Kenner der Haider-Tochter auch besorgt: „Sie ist sensibel und weiß gar nicht, worauf sie sich da eingelassen hat.“ Ulrike Haiders Mutter, Claudia, befindet sich hingegen gerade auf Weltreise. Ob sie wirklich goutiert, dass die Trauer ihrer Tochter von Parteistrategen missbraucht wird?
Straches Facebook-Postings belustigen die Freiheitlichen
Begleitung. Mittlerweile schmunzeln selbst FPÖ-Politiker über Heinz-Christian Strache. Zum Opernball erschien der Oberblaue zwar demonstrativ ohne weibliche Begleitung, dafür postet er auf Facebook umso eifriger Fotos von sich mit unterschiedlichen Damen.
Mittlerweile finden sich auf seiner offiziellen Facebook-Seite mehr private als politische Einträge. Allerdings dürfte ihm das nicht weiter schaden, im Gegenteil. Desto weniger Strache sich politisch äußert, desto stärker ist die FPÖ in Polit-Umfragen. Ab Mitte März wird sich der FPÖ-Chef dann freilich stark in den EU-Wahlkampfring werfen. Und danach kann er ja dann wieder fröhlich Fotos von sich und Frauen in Bars posten ...