Zuschüsse

Pröll leistet Pröll finanzielle ‚Nothilfe‘

06.10.2010

Erwin Pröll hat Neffen Josef Pröll „finanziell aus der Patsche geholfen“.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Wie an dieser Stelle berichtet, hatte Niederösterreichs mächtiger VP-Landeshauptmann im Juni Zahlungen an die Bundespartei eingestellt. Die ÖVP erhält von ihren Länderparteien Zuschüsse. Diese sind aber offensichtlich nicht „sehr gerecht“ aufgeteilt, wie es aus einigen Ländern heißt.

Der Zahlungsstopp Prölls hat der schwarzen Parteikasse wohl weh getan. Wie ÖSTERREICH nun recherchiert hat, leistete Erwin Pröll seinem Neffen Josef Pröll kürzlich „eine Nothilfe, um der Bundespartei noch einmal aus der Patsche zu helfen“, so ein VP-Mann aus Wien.

Ultimatum
Allerdings habe Pröll senior „klare Auflagen gemacht“, hört man. „Es müsse eine „gerechte Aufteilung der Lasten“ geben. Künftig sollen alle VP-Organisationen zahlen. Sonst ist das Taschengeld gestrichen ...

Neue Frauenchefin soll Marek ersetzen

Nach der Wien-Wahl könnte es zu einer größeren Regierungsumbildung im Bund kommen. Sollte die SPÖ die absolute Mehrheit verlieren, würde Christine Marek, wie berichtet, wohl als Vize-Bürgermeisterin nach Wien wechseln. Ihr soll die neue VP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm folgen. In der SPÖ könnte dafür Finanzstaatssekretär Andreas Schieder durch den Salzburger Landesvize David Brenner ersetzt werden.

Medien: Bandion lenkt ein

Gestern trafen sich Justizministerin Claudia Bandion-Ortner (VP) und SP-Medienstaatssekretär Josef Ostermayer, um über Pressefreiheit und das Redaktionsgeheimnis zu „reden“. Bandion hat nach dem Treffen eingelenkt. Am 12. November wird es im Justizministerium eine Fachtagung mit Juristen, Medienmachern und Experten geben, um die Pressefreiheit wieder zu stärken.

Zur Vollversion des Artikels