Wrabetz bietet eine großzügige Abfertigung an.
Bis zum 4. November muss ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz seinen Abwahlantrag gegen den beurlaubten Infochef Elmar Oberhauser einbringen. In den vergangenen Tagen herrschte Funkstille. Nur Emissäre waren unterwegs, um eine „gütliche Trennung“ zu verhandeln.
Neuwahlpläne
Wrabetz setzt dabei auf „Großzügigkeit“: rund neun Monatsgehälter (à 18.500 €) Abfertigung, einen Großteil der Gehaltsfortzahlung (14 Monate + 2 Urlaubsgehälter) und dazu Weiternutzungsrechte für Dienstwohnung und -auto.
Dafür müsse Oberhauser einem „Schweigegelübde“ zustimmen, berichtet ein Insider. Ob Oberhauser da mitspielt, ist offen. So oder so laufen im Hintergrund zwischen den Parteien und dem ORF Neuwahlpläne: Demnach soll – obwohl noch dementiert – die ORF-Chefwahl um ein paar Monate vorgezogen werden, um dem „ORF einen Krieg bis August 2011 zu ersparen“.