Karl widerspricht FP

Sexuelle Belästigung in FP

04.06.2013

Justizministerin Karl erklärt ­Hintergründe zum FP-Fall Lausch …

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© APA/ROLAND SCHLAGER
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Per parlamentarischer Anfrage an VP-Justizministerin Beatrix Karl wollte Grün-Mandatar Albert Steinhauser Aufklärung im „Fall Lausch“. Gegen den Ex-Justizwachebeamten und nunmehrigen FPÖ-Mandatar, Christian Lausch, lief – wie berichtet – 2005 ein Disziplinarverfahren wegen mutmaßlicher sexueller Belästigungen von Kolleginnen.

Das Disziplinarverfahren gegen Lausch wurde eingestellt. Die FPÖ argumentierte: „Alles geprüft. Alles falsch.“ Das erklärt Karl in ihrer Anfrage allerdings anders. Denn Karl gibt zu Protokoll, dass die inhaltlichen Vorwürfe nie untersucht wurden.

Grün-Aufdecker Steinhauser erklärt dazu nun im ÖSTERREICH-Gespräch: „Die Ministerin bestätigt, dass die Sache ausschließlich durch eine Verzögerung der Bescheidzustellung im Disziplinarverfahren verjährt“ sei. Und Steinhauser klar: „Lausch hatte wider besseren Wissens behauptet, die Sache sei ordentlich geprüft worden. Allein das ist untragbar. Er sollte zurücktreten.“

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