Eine SPÖ-Umfrage, wonach die Blauen nur noch auf elf Prozent kämen, glauben zwar nicht einmal die verunsichertesten FPÖler. Aber die Stimmung in Heinz-Christian Straches Partei ist – freundlich ausgedrückt – richtig schlecht. Das Antreten von Frank Stronach und dessen rabiate Anti-Euro-Parolen haben die FPÖ ganz offensichtlich am falschen Fuß erwischt.
Nun will FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mittels Griff in die politische Mottenkiste aus dem Tief kommen. Laut FPÖ-Strategen sollen die Blauen just im Wahljahr 2013 ein Anti-Ausländer-Volksbegehren – Pardon: „Österreicher zuerst“-Plebiszit – planen.
Demnach will die FPÖ zu ihren sogenannten „Kernkompetenzen“ – Law & Order und Null-Zuwanderungs-Parolen – zurückkehren.
Laut Politikwissenschaftern könnte Strache damit „durchaus punkten“. Denn sein bisheriges Feld – dumpfe Sager gegen die EU und den Euro – seien mittlerweile eben durch Neo-Politiker Frank Stronach mitbesetzt. Ein Match um Platz eins dürfte sich damit aber trotzdem nicht ausgehen.
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