Derzeit muss sich die FPÖ den Populismus-Bonus mit Stronach teilen. Wie Strache punkten will.
In den vergangenen Monaten war es recht still um FP-Chef Heinz-Christian Strache. Die Blauen hoffen, mit den Landtagswahlen in Niederösterreich, Kärnten und Salzburg wieder ins Spiel zurückkehren zu können. Im ÖSTERREICH-Gespräch erklärt Strache, dass "ich sehr zuversichtlich bin, dass unser Landeshauptmann Gerhard Dörfler in Kärnten bestätigt wird. Und dass wir auch in Salzburg und Niederösterreich dazu gewinnen werden." Sicher ist das freilich nicht. Mit Frank Stronach mischt ein weiterer Populist mit, der im blauen Wählerteich fischt. Die FPÖ - allen voran FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl -wollen daher auf eine alte Strategie von Jörg Haider setzen: Provokation. Mit schärferen Anti-Ausländerparolen ist zu rechnen.
Beim serbischen Ball am Freitag ließ sich der FP-Chef hingegen feiern wie Serbiens bester Freund. Etliche junge Leute wollten "ein Foto mit unserem Freund Strache". Tja, Logik ist in der Politik nicht immer Voraussetzung ...
VP setzt jetzt auf "Sicherheit"
Nach dem Sieg der Wehrpflicht bei der Volksbefragung setzt die ÖVP nun verstärkt auf das Thema Sicherheit. Ab kommender Woche will VP-Chef Michael Spindelegger seinen neuen Schwerpunkt präsentieren: Dabei wird es um die innere Sicherheit -Kriminalitätsbekämpfung, rigorose Zuwanderungspolitik und Cybercrime -und auch um außenpolitische Sicherheit gehen. In den Mittelpunkt der Kampagne wird erneut Innenministerin Johanna Mikl-Leitner rücken.
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