Neuzugänge?

Stronach träumt von Wolf und Paierl

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Das Team nimmt Gestalt an – Frank Stronach setzt auf zwei alte Freunde.

Sein Fischzug in orangen Gewässern ist – wie berichtet – erfolgreich. In der letzten Oktoberwoche will Frank Stronach einen fünften BZÖ-Überläufer präsentieren und damit dann einen eigenen Klub im Parlament. Laut Vertrauten hofft der 80-jährige Magna-Gründer aber auch noch auf Coups vor der Nationalratswahl im Herbst 2013.

Der Austro-Kanadier soll sich nach wie vor Steiermarks Ex-VP-Landesrat Herbert Paierl als Mitstreiter für seine Partei wünschen. Dieser hat zwar bislang stets abgelehnt, sei aber „sehr frustriert über die ÖVP-Freunde“, berichten Vertraute. Geht es nach Stronach, soll aber vor allem Sigi Wolf die „Überraschung vor der Wahl werden“, sagen Beobachter. Der Top-Manager solle der Stronach-Bewegung das „seriöse Image verpassen und auch VP-Wähler ansprechen“. Der Multimilliardär wolle so nach dem Modell Jörg Haider – dieser ließ als Parteichef 1999 Thomas Prinzhorn als Spitzenkandidaten antreten – „über 15 % erreichen“. Bloß, ob Wolf da mitspielt?

Wehrpflicht: VP-Modell kommt

Am Montag soll das Personenkomitee, das sich für die Wehrpflicht einsetzt, vorgestellt werden. Dieses Gremium wird von Ex-Industriellenvereinigungschef Veit Sorger geleitet. Die Wehrpflichtbefürworter – die auch rote Unterstützer haben – wollen nun ein eigenes Modell vorstellen. Demnach solle der Präsenzdienst „reformiert“ werden. Angebot und Ausbildung für die Präsenzdiener sollen „attraktiver“ werden. ÖVP-Chef Michael Spindelegger hatte noch als ÖAAB-Chef ein eigenes Modell – fünf Monate plus ein Monat Milizdienst – ausarbeiten lassen. Das Wehrdienst-Komitee dürfte andere Pläne haben. Es will das Bundesheer nach „Managementprinzipien erneuern“. Jedenfalls werden sich die zwei Industriellen – Hannes Androsch leitet das Pro-Berufsheer-Komitee – ein Duell liefern.

ORF-Zechner streicht Club 2

Vergangene Woche erhielten die Moderatoren des Club 2 Post von TV-Direktorin Kathrin Zechner, so ein ORF-Mann. Ihnen wurde mitgeteilt, dass die Diskussionssendung spätestens Ende des Jahres eingestellt wird. Ob es eine Alternativsendung geben werde, verriet Zechner nicht. Sie soll auch Reformpläne für den Sonntagabend-Talk Im Zentrum haben, den sie auf einen Wochentag verschieben will.

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