Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Passer punktet. Privat fängt sie neues Leben an.
Das Image von prominenten Ex-Politikern, allen voran ehemaligen schwarz-blau-orangen Proponenten, ist derzeit nicht gerade das beste. Im Telekom-Sumpf drohen gleich mehrere unterzugehen.
Eine Ex-Spitzenpolitikerin zeigt aber, dass es auch anders geht: Die ehemalige FPÖ-Vizekanzlerin, die 2002 mit den Blauen brach, ist heute erfolgreiche Bankdirektorin.
Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Passer erzählt im ÖSTERREICH-Gespräch, dass ihr Unternehmen in den „vergangenen zwei Jahren die besten Ergebnisse in der Geschichte von Wüstenrot erzielte. Wir punkten mit Sicherheit.“
Vor der Wirtschaftskrise habe Wüstenrot mit den „Risiko-Geschäften anderer Banken nicht mithalten können. In der Krise, wo es Menschen nicht mehr um möglichst hohe und riskante Renditen geht, haben wir gezielt zugelegt.“
Mit der Politik hat die Ex-Vizekanzlerin gänzlich abgeschlossen. Riess-Passer hält sich auch meist von Society-Empfängen fern. Privat fängt die Top-Managerin nun ebenfalls ein neues Leben an.
Vor einem halben Jahr ließ sie sich nach 16 Jahren einvernehmlich scheiden. Ein höchst privater Schritt, den sie dezent wie immer vollzogen hat.