Plus: FPÖ bringt nun eigenes ‚ Familie Berger reicht’s‘-Video.
In der ÖVP zeigt man sich stolz, dass man „zu den Wahlkampfbeschränkungen einen eigenen Vorstandsbeschluss“ habe. Diese Beschränkungen – sieben Millionen Euro pro Partei – hatte die rot-schwarze Regierung bekanntlich paktiert. In der ÖVP-Zentrale will nun der schwarze General Hannes Rauch die Ausgaben der anderen Parteien – vor allem der SPÖ – mitrechnen beziehungsweise nachrechnen.
Die Schwarzen werden „den anderen, ganz besonders den Roten hier ganz genau auf die Finger schauen“, kündigen sie an.
In der SPÖ wiederum mutmaßt man, dass die Pro-Spindelegger-Komitees zusätzliches Geld ausgeben würden und das eine „Umgehung der Beschränkungen“ darstelle.
In den kommenden Wochen vor der Nationalratswahl wird wohl auf allen Seiten ganz genau auf das Geld des anderen – letztlich des Steuerzahlers – geachtet werden …
FPÖ bringt nun eigenes ‚ Familie Berger reicht’s‘-Video
Die Krise der FPÖ dauert an. Ebenso allerdings das neue blaue Faible für Wahlkampfvideos. Und hier wandert die FPÖ offenbar auf den Spuren der „Familie Putz“ aus einer Möbelwerbung.
Denn nach Fräulein Berger und ihrem Bruder ist nun die gesamte Familie in einem blauen Video zu sehen, das nun auf YouTube für Aufsehen sorgen soll.
Der Titel des bizarren Filmchens: „Der Familie Berger reicht’s. Höchste Zeit für Nächstenliebe“.
Das tatsächlich Amüsante an dem Video: Vater Berger ist niemand Geringerer als Martin Glier, seines Zeichens der Pressesprecher des FPÖ-Parlamentsklubs.
Ob da nicht schon jemand für die Zeit nach der Wahl auf eine neue Karriere setzt?