Ob Jean-Claude Juncker Johannes Hahn akzeptiert ist aber offen.
Wie in dieser Kolumne berichtet, hatte VP-Vizekanzler Michael Spindelegger bei SP-Kanzler Werner Faymann auch Othmar Karas als EU-Kommissar ausgelotet. Faymann lehnte aber ab. Der SP-Chef bestand auf dem bisherigen VP-EU-Kommissar Johannes Hahn . Aber warum wollte Faymann unbedingt eine potenzielle Verlängerung von Hahn in der EU?
Ganz einfach: Karas als schwarzer EU-Wahlsieger wäre für die rote Parteibasis nicht verdaubar gewesen, erklären SP-Strategen. Hahn gelte hingegen „als umgänglich“. Seine Nominierung durch den Ministerrat wurde auf den 8. Juli verschoben – aus „formalen Gründen“, heißt es.
Ob Jean-Claude Juncker
Hahn dann akzeptiert, ist freilich offen.