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Wie Glawischnig die Blauen überholen will

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Plus: Frank Stronach lädt die 
Wirtschafts-Bosse ins Ritz.

Ziel
Heute stellen die Grünen ihr 130 Seiten starkes Wahlprogramm vor. Die Schwerpunkte sind naturgemäß Bildung, transparente Politik, Umwelt, aber auch leistbares Wohnen.

Im Hintergrund basteln die Grünen daran, wie sie auf 15 % plus kommen könnten. Internes Wahlziel: Die FPÖ überholen. Dabei haben sie genau analysieren lassen, wo sie am meisten Potenzial haben.

● Laut internen Untersuchungen seien das etwa die klassischen Bildungsbürger. Diese wären etwa von der ÖVP durch das Vorgehen von VP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gegen die Flüchtlinge aus dem Servitenkloster abgeschreckt.
● Auch kleinere und mittlere Unternehmer wären laut Grün-Strategen für die Grünen erreichbar. Ihnen will man moderne, aber „faire“ Angebote machen.
● Und last, but not least ist das Thema Korruption für die Grünen ideal. Hier wollen sie ÖVP, FPÖ, aber auch SPÖ in die Ziehung nehmen. Die Roten sollen etwa ihr Fett für die Finanzspekulationen in Salzburg und Linz, aber auch für das Abdrehen des Korruptions-U-Ausschusses abbekommen.

Frank Stronach lädt die 
Wirtschafts-Bosse ins Ritz

Vision
Die Parteien bemühen sich, in diesem Wahlkampf besonders bodenständig aufzutreten. Die SPÖ schickt ihren Kanzler zu Treffen mit Eisenbahnern etwa am Freitag nach Linz. Die ÖVP lässt ihren Obmann quer durch Österreich wandern. Und die FPÖ lässt ihren Chef mit nacktem Oberkörper auf Wiesen posieren.

Das macht freilich auch Frank Stronach. Der Austro-Kanadier setzt aber ein Monat vor der Wahl nun auch auf seine eigentliche Kernkompetenz: Am 28. August lädt der Magna-Gründer ins noble Hotel Ritz in Wien. Im Crystal Ballroom wird er ein „Wirtschaftsroundtable“ abhalten und dort seine „Visionen“ für die heimischen Unternehmen präsentieren...

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