Das sagt ÖSTERREICH

Wie wir diese Krise besser meistern können

19.11.2020

Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Redakteurin Isabelle Daniel.

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© TZOe Fuhrich
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Vernunft. Österreich hat sich in der Pandemie für die Hammer-und-Tanz-Strategie – Lockdowns gegen Kollaps des Gesundheitssystems, dazwischen relativ normal leben – entschieden. Um aber gut bis zur Impfung und dementsprechend vielen Geimpften durchzuhalten, muss die Republik im Tanz weit besser werden. Es braucht diesmal eine klare Strategie, bessere Prävention (Masken und Abstand) und eine effiziente Corona-Ampel, um nicht gleich von der zweiten in die dritte Welle zu schlittern.

Eine österreichweit geltende Teststrategie muss endlich umgesetzt werden: Im Sommer testeten manche Bundesländer auffallend wenig, die jetzt auffallend viele Hospitalisierungen haben. Man darf das Tracing auch nicht mehr nur den Landes-Gesundheitsbehörden überlassen.

Richtiges Testen, Tracen ohne Beschwichtigungen

Digital. Telefonische Kontaktnachverfolgungen haben Lücken und funktionieren selbst bei Aufstockung nur bei klar unter 500 Neuinfektionen pro Tag. Wir sollten wie Finnland auf die digitale Nachverfolgung setzen – z. B. die Stopp-Corona-App –, um wirklich zu wissen, wo Super-Spreader-Events sind und diese zu stoppen. Die Corona-Kommission darf nicht mehr mit Kriterien und Daten rechnen, die uns in das jetzige Desaster geführt haben. Es ist verantwortungslos bis zu überfüllten Spitälern zu warten statt rechtzeitig (gelinde) gegenzusteuern. Lernen wir jetzt alle dazu und retten Leben, Wirtschaft & Jobs.

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