Politik-Insider

Wolfs NS-Vergleich soll 
vor den ORF-Stiftungsrat

16.01.2016

Armin Wolf hat für einen Eklat auf Twitter gesorgt. FPÖ fordert Konsequenzen.

Zur Vollversion des Artikels
© ORF/Thomas Ramstorfer
Zur Vollversion des Artikels

Helle Auf­regung herrscht in der 
FPÖ wegen eines Tweets von ZiB-Moderator Armin Wolf. Parteichef Heinz-Christian Strache ortet eine vermeintliche „Verharmlosung von NS-Verbrechen“ und droht Wolf mit Konsequenzen. Die FPÖ will die Causa demnächst sogar vor den ORF-Stiftungsrat und vor den ORF-Publikumsrat bringen. Das bestätigt FPÖ-­Geschäftsführer Herbert Kickl nun gegenüber ÖSTERREICH.

Nachlesen: Armin Wolf sorgt mit Nazi-Vergleich für Wirbel

„Nazijäger Strache“. Der Aufregung unter den Blauen war ein Posting von Wolf vorausgegangen, in dem er einen Vergleich zwischen der Negativhaltung einiger Österreicher gegenüber Asylwerbern und den Geschehnissen von 1938 zog: „Arzt behandelt keine Asylwerber, Anwalt verteidigt keine Ausländer, Bar ist ‚asylantenfrei‘. Was kommt als Nächstes?“, schreibt der ORF-Mann auf Twitter und zeigt dazu ein Foto aus der NS-Zeit mit dem Schild: „Eine deutsche Hausfrau kauft nicht beim Juden!“.

Strache findet, Wolf „relativiert skandalöser Weise die NS-Verbrechen“ – und erntet dafür prompt Hohn: „Nazijäger Strache“, kommentiert Falter-Chefredakteur Florian Klenk die Geschehnisse im Netz lapidar.

 

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel