Einsparungen

Darabos-Pläne unter Beschuss

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Die Sparpläne beim Bundesheer werden von der Opposition kritisiert.

Die Opposition hat mit Kritik auf die Einsparungspläne von Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) reagiert. FPÖ und BZÖ stoßen sich vor allem an den geplanten Gehaltskürzungen bei den Soldaten. FPÖ-Abgeordnter Mario Kunasek bezeichnete diese in einer Aussendung als "in gröbstem Maße unsozial" und kündigte an, im Parlament einen Antrag auf Beibehaltung der 41. Wochenstunde für Soldaten zu stellen.

BZÖ-Wehrsprecher Kurt List warf Darabos vor, "als roter Parteisoldat das Bundesheer in die größte Krise in der Zweiten Republik geführt" zu haben und forderte ihn zum Rücktritt auf. "Wenn Darabos angesichts dieser desaströsen Ressortführung nur einen Funken Anstand besitzt, tritt er sofort zurück", so List.

Zankapfel Allensteig
Eine Verkleinerung des Truppenübungsplatzes Allentsteig verlangte wiederum die Grüne-Abgeordnete Tanja Windbüchler-Souschill. Das 157 Quadratkilometer große Gelände soll nach den Vorstellungen der Grünen auf ein Drittel reduziert werden, die restlichen zwei Drittel sollen ein Nationalpark werden. Laut Darabos steht eine Schließung des Truppenübungsplatzes allerdings überhaupt nicht zur Diskussion. Zudem würde eine Dekontaminierung des Geländes von Schadstoffen und Blindgängern ein bisschen was kosten; nämlich zwei Mrd. Euro.

Nicht nur die Opposition, sondern auch die ÖVP ist mit den Plänen von Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) unzufrieden. Seine Reformansätze seien "nicht die richtigen", erklärte ÖVP-Wehrsprecher Oswald Klikovits in einer Aussendung. Er wies auch Darabos' Aussagen zum Truppenübungsplatz Allentsteig zurück.

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