Kampf um Hofburg

Das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl im Detail

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Hier finden Sie das Ergebnis der Bundespräsidenten-Wahl.

Jede Stimme zählt - selten hat sich diese Binsenweisheit mehr bewiesen als bei der Hofburg-Wahl 2016. Erst mit Auszählung der Briefwahl-Stimmen Montag am späten Nachmittag wird klar sein, wer neues Staatsoberhaupt wird. Laut aktuellen Prognosen vom Wahlabend liegen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen gleichauf.

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Zwar hat der Freiheitliche laut vorläufigem Endergebnis Vorsprung, doch dürfte Van der Bellen bei den Briefwählern noch deutlich aufholen. Sowohl ARGE Wahlen als auch SORA sehen die beiden damit innerhalb der Schwankungsbreite. Wer am 8. Juli Heinz Fischer nachfolgt, ist somit komplett offen.

Briefwähler entscheiden
Laut vorläufigem amtlichen Endergebnis erhielt Hofer 51,9 Prozent der Stimmen, Van der Bellen 48,1 Prozent. Gemäß der Wahlkarten-Prognosen von ARGE Wahlen und SORA wird dieser Vorsprung aber massiv schrumpfen und beinahe ein Gleichstand erzielt. Während die Schätzung der ARGE Hofer hauchdünn vorne sieht, liegt bei SORA Van der Bellen knapp 2.900 Stimmen voran. Ziemlich sicher ist, dass die Wahlbeteiligung, die im ersten Durchgang bei 68,5 Prozent lag, auf über 70 Prozent steigen dürfte.

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Dem engen Rennen entsprechend zurückhaltend fielen die ersten Reaktionen aus. Er sei immer ein Optimist und bleibe dies auch. Allerdings werde er heute "nicht so gut schlafen, wie sonst", meinte Hofer. Kontrahent Van der Bellen, der einen Rückstand von rund 14 Prozentpunkten kompensieren konnte, gab sich "vorsichtig zuversichtlich".

Städter für Van der Bellen

Für den Grünen entschieden sich vor allem die Städter. Alle Landeshauptstädte außer Eisenstadt wählten Van der Bellen. Im ländlichen Raum reüssierte Hofer, der auch alle Bundesländer außer Vorarlberg und Wien hinter sich brachte, wobei sich der Ausgang in Oberösterreich und Tirol durch die Briefwähler noch drehen könnte. Der Freiheitliche dürfte laut Wählerstrom-Analysen auch deutlich mehr Männer überzeugt haben, Van der Bellen dafür die Mehrheit der weiblichen Wähler.

Begleitet wurde die Wahl von großem, auch internationalem Medien-Interesse. Mehr als 70 Kamera-Teams warteten letztlich vergeblich auf eine Entscheidung am Wahlabend.

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